Eine Woche der Feierlichkeiten im Kinderdorf Peru

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MichelsGeburtstagspost Web

Die Kinderdorfleiterin übersetzt Michel seine Geburtstagspost ins Spanische

Geburtstagspost aus Deutschland

„Wie schön, dass du geboren bist“! Wenn ein Kind Geburtstag hat, ist das immer etwas ganz Besonderes: An diesem Tag steht es im Mittelpunkt und freut sich über seine Geschenke und Glückwünsche.

Der kleine Michel in unserem Kinderdorf in Peru feierte neulich seinen großen Tag. Schon morgens war er ganz aufgeregt. Eine besondere Überraschung hatte die Kinderdorfleiterin Lieselotte Schrader-Woyke für Michel parat: Er hatte einen elektronischen Geburtstagsgruß von seinem Paten aus Deutschland bekommen. Gleich suchten sich die beiden ein schattiges Plätzchen unter einem Baum. Hier las Frau Schrader-Woyke dem Jungen die lieben Zeilen aus der Email vor. Michel hat sich riesig über die Gratulation seines Paten gefreut!

 

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Michel (r.) tanzt bei der Muttertagsfeier

Ein weiterer Anlass zum Feiern: der „Día de la Madre“

Michels Geburtstag fiel in diesem Jahr genau auf „Día de la Madre“, den Muttertag. Schon in der ganzen Woche vor dem eigentlichen Muttertag ehren die Peruaner alle Mütter mit fröhlichen Feiern, besonderen Mahlzeiten oder festlichen Darbietungen. Auch unsere Kinderdorfkinder haben den Müttern zur Ehre ein Fest veranstaltet und dafür verschiedene Aufführungen und Überraschungen vorbereitet.

Umringt von der gesamten Kinderdorfgemeinschaft, zeigte zum Beispiel eine Gruppe – in festlicher Kleidung und mit bunten Luftballons an den Hüten – peruanische Volkstänze. Die Musikgruppe der Grundschule trat in landestypischer, farbenfroher Tracht auf, die Jungs sogar mit Holzsäbel. Andere Kinder gaben gemeinsam ein Panflöten-Konzert.

Sogar einer unserer Kinderdorf-Hunde wollte mitmachen: Er stürmte die Bühne, als gerade die fünfjährigen Kindergartenkinder mit ihrer Darbietung an der Reihe waren, sorgte für jede Menge Lacher und erhielt sofort die erhofften Streicheleinheiten.

Feiern trotz Wiederaufbau

Auch wenn die Folgen von Zyklon Yaku noch deutlich im Kinderdorf erkennbar sind  – einiges wird gerade wieder instand gesetzt, andere Reparaturen wartet noch darauf, finanziert zu werden – geht das Leben im Dorf inzwischen möglichst normal weiter. Dazu gehören Schulbesuch, Musikunterricht und Tanztraining, und dazu gehören manchmal auch fröhliche Feiertage, die das ganze Dorf gemeinsam zelebriert.

Manche Feier passiert auch spontan – so wie Ende Juli, als endlich wieder Trinkwasser in die Leitungen lief! Wir sind sehr froh, dass die neue, spendenfinanzierte Wasserpumpe nun doch noch aus dem Zoll gekommen ist, und haben sie sofort eingebaut. Es ist so schön, endlich wieder fließendes Trinkwasser zu haben!

 

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