Nachhaltiger Einkauf ist machbar

So sehen sie aus: Dirk Steinmeyer erklärt uns die gängigsten und interessantesten Label.

Labels als Wegweiser zum „guten“ Einkauf

Fair, Bio, nachhaltig – diese Schlagworte sind hierzulande längst zum Werbeargument geworden. Sie spiegeln sich in den kunterbunten Labels verschiedenster Anbieter wider, die uns bei jedem Einkauf ins Auge springen.

Klimaschutz ist Kinderschutz

Wir vom Westfälischen Kinderdorf wollen fair und nachhaltig einkaufen, gern auch in Bioqualität: Wir wollen unseren Kindern und Jugendlichen einen verantwortungsvollen Umgang mit den Mitmenschen und mit unseren irdischen Ressourcen vorleben.

Auch nachfolgenden Generationen möchten wir eine gute Zukunft auf einem lebenswerten Planeten Erde ermöglichen, möglichst ungehemmt von Klimawandelauswirkungen.

Können wir uns das leisten?

Allerdings steht uns für den Alltag in Kinderdörfern und Verwaltung nur ein begrenztes Budget zur Verfügung – ist ein Einkauf des guten Gewissens dann überhaupt möglich?

Ja, findet Dirk Steinmeyer. Der Fair Handels Berater der Süd Nord Beratung in Osnabrück hat uns diese Woche die Bedeutungen der wichtigsten Label erklärt und hilfreiche Tipps zum Einkauf gegeben.

Wir haben zunächst überlegt, was unser Verein alles einkauft: Lebensmittel, Kleidung, Spielwaren, IT, Reinigungsmittel, Büromaterial. Dann hat Steinmeyer uns für diese Bereiche genau erklärt, nach welchen Labeln wir Ausschau halten sollten und wofür sie stehen. Dafür müssen wir nicht ins Premiumsegment wechseln: Eine Auswahl fairer, nachhaltiger Produkte ist inzwischen auch zu erschwinglichen Preisen erhältlich, teils sogar im Discounter.

So funktioniert es!

„Eine gute Strategie ist, da anzufangen, wo es preislich nicht so wehtut, und dann einfach weiterzumachen,“ gab uns Steinmeyer mit auf den Weg.

In einigen Bereichen haben wir festgestellt, dass wir mit unserem Einkaufsverhalten schon ganz gut aufgestellt sind. Und für alle anderen Segmente wissen wir nun genau, worauf wir demnächst achten wollen.